Detail

back to archive

Bio-basierte Nanomaterialien in einem Open-Innovation-Test-Bed Projekt - Information für die österreichische Community

05.04.2022

Sie sind an Anwendungen von zellulose-basierten (Nano)-Materialen wie Nanozellulose interessiert? Sie suchen nach Verwertungsmöglichkeiten für Holzabfälle? Oder sie möchten Biopolymere wie PLA, PBS oder PHB basierend auf Biomassehydrolysaten in ihren Produkten einsetzen? Vielleicht haben Sie auch eine nanobasierte Technologie entwickelt, die Sie nun gerne in der Anwendung weiter testen möchten?

Im Rahmen der Open Test Bed Initiative des EU Projekts „Bionanopolys“ ist dies für Sie in 14 europäischen Pilotanalgen möglich.

Wir freuen uns, Sie im Rahmen unseres Informations-Webinars am 5. April 2022 von 10-12 Uhr online begrüßen zu dürfen und verschiedene Lösungsansätze für ihre Fragestellungen mit Ihnen zu diskutieren!

Der Ersatz von fossilen Brennstoffen durch nachwachsende Rohstoffe ist ein wesentlicher Bestandteil der Strategie zur Bekämpfung der Klimakrise. CO2 wird dabei durch Pflanzen als Rohstoff in zirkuläre Prozesse eingebunden. Aus der lignozellulosehaltigen Biomasse lassen sich mittels altbekannter sowie modernster Technologien ein breites Portfolio an Chemikalien und Materialien herstellen. Ein innovativer Fokus liegt dabei auf Nanomaterialien. Allerdings gilt es als besondere Herausforderung, neue Produkte in vergleichbarer Qualität, Menge und zu konkurrenzfähigen Preisen herzustellen um als ernst zu nehmende Alternative zu herkömmlichen Materialien standhalten zu können.

Das EU-ProjektBionanopolys nimmt sich dieser Herausforderung an und schafft durch ein „Open Innovation Test-Bed“ (OITB) eine geeignete Umgebung, um innovative Entwicklungen im Bereich der bio-basierten Nanomaterialien für Anwendungen in der Textil-, Verpackungs-, Polymer-, 3D-Druck, Kosmetik-, Nahrungsmittel-, oder auch Bauindustrie voranzutreiben. 14 Pilotanlagen in ganz Europa stehen für die Validierung von Prozessen bereit, die aus lignozellulosehältigen Rohstoffen Nanofibres, -kristalle, -lignin, -dispersionen oder Nanokapseln und Block-Copolymere für den Einsatz in Bionanomaterialien herstellen. Begleitet werden die Studien aus den Pilotanlagen durch unterstützende Services, wie Modelling, Sicherheitsanalysen, Technologiefolgenabschätzungen, Nachhaltigkeitschecks etc.

Österreich spielt im Bionanopolys Partnernetzwerk eine bedeutende Rolle: mit seiner Technologie der Biomasseverwertung aus Holzabfällen trägt das Austrian Centre of Industrial Biotechnology (acib) an der Technischen Universität Graz wesentlich dazu bei, Biomasse in Bionanomaterialien zu verwandeln.

Interessiert? Gerne informieren wir Sie in unserem „Bionanopolys“ Webinar.

Programm:

10:00

Begrüßung

Überblick über das Projekt „Bionanopolys“

Prof. Dr. Harald Pichler,

Key Researcher bei acib, Institut für

Molkekulare Biotechnologie, TU Graz,

10:15

Österreichs Rolle in „Bionanopolys“: Rohstoff- Aufbereitung für Bionanomaterialien

Prof.     Dr.     Regina    Kratzer,     Key

Researcher    bei    acib,    Institut     für
Biotechnologie und Bioprozesstechnik, TU Graz,

10:30

Q/A Block 1

Moderation: Katrin Weinhandl (acib)

10:45

Produkte für die Industrie:
Lignocellulose Bioraffinerie

Properties and Application of (Nano)Cellulose

Weitere     Anwendungsbereiche     bio-basierter

Nanomaterialien

Dr. Hedda Weber,

Bioraffinerie Consultant

Prof..Dr. Stefan Spirk,

AG Chemie und Technologie von Biomaterialien, Institut für Biobasierte Produkte und Papiertchnik, TU Graz

tba

11:30

Bionanopolys OITB: Interaktionsmöglichkeiten für SMEs, Firmen und Forschungsgruppen zur

Entwicklung   von   innovativen,    bio-basierten
Produkten

Dr. Barbara Petschacher
acib

11:45

Q/A Block 2

Moderation: Katrin Weinhandl (acib)

12:00

Verabschiedung, Ende der Veranstaltung

Prof. Dr. Harald Pichler,