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AstraZeneca Österreich präsentiert neue Initiative "Frauen im Fokus" zur Förderung von Gender Equality in der Medizin

03.06.2024
  • Zielsetzung mit zwei Säulen: Fokussierung auf spezifische Bedürfnisse (weiblicher) Patientinnen und Förderung der Gleichberechtigung der Geschlechter in der Medizin
  • AstraZeneca engagiert sich für eine ganzheitliche und geschlechtergerechte Gesundheitsversorgung
  • Auftakt bei „Pneumologie im Fokus“ in St. Wolfgang durch Initiatorin Prim.a Priv.-Doz.in Dr.in Robab Breyer-Kohansal gemeinsam mit Prim.a Priv.-Doz.in Dr.in Marie-Kathrin Breyer

Wien – 23. Mai 2024 - AstraZeneca Österreich präsentierte im Rahmen der diesjährigen Veranstaltung „Pneumologie im Fokus“ (PIF) seine neue Initiative „Frauen im Fokus“. Diese zielt darauf ab, einerseits die spezifischen Bedürfnisse von Patientinnen in den Mittelpunkt zu stellen und andererseits die Gleichberechtigung der Geschlechter in der Medizin zu fördern. Die Initiative unterstreicht das Engagement von AstraZeneca für eine ganzheitliche und geschlechtergerechte Gesundheitsversorgung.

Moderiert wurde die einstündige Session von der Initiatorin Prim.a Priv.-Doz.in Dr.in Robab Breyer-Kohansal, Vorständin der Abteilung für Atmungs- und Lungenerkrankungen an der Klinik Hietzing in Wien gemeinsam mit Prim.a Priv.-Doz.in Dr.in Marie-Kathrin Breyer, Institutsleiterin des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Lungengesundheit.

Patientinnen im Fokus

Die erste Säule der Initiative, „Patientinnen im Fokus", konzentriert sich auf die einzigartigen Bedürfnisse und Anforderungen von Patientinnen in der medizinischen Behandlung. Dabei werden spezifische Krankheitslasten und Therapien für Frauen hervorgehoben. Im Programm wurden von OÄ Dr.in Katharina Marth und OÄ Dr.in Andrea Lakatos-Krepcik mehrere Patientinnenfälle erläutert, um mehr Bewusstsein für differenzierte Erfordernisse in der Behandlung, speziell bei schwangeren Frauen, zu schaffen. "Wir müssen uns bewusst sein, dass die Bedürfnisse von Frauen in der medizinischen Behandlung oft anders sind als die von Männern. Es ist wichtig, dass wir diese Unterschiede erkennen und entsprechende Maßnahmen ergreifen, um die bestmögliche Behandlung für alle Patientinnen zu gewährleisten", so Prim.a Priv.-Doz.in Dr.in Robab Breyer-Kohansal.

Ärztinnen im Fokus

Die zweite Säule, "Ärztinnen im Fokus", beleuchtet die vielfältigen Herausforderungen und Hürden, mit denen Medizinerinnen während ihrer Karrieren konfrontiert sind. Prof.in Dr.in Daiana Stolz, Ärztliche Direktorin der Klinik für Pneumologie am Universitätsklinikum Freiburg, hielt einen Vortrag über die Bedeutung der Schaffung gleicher Chancen für Frauen und Männer in der Medizin. Schätzungen zufolge wird das Humankapital weltweit um 22% zunehmen, wenn die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen am Gesundheitswesen verwirklicht wird. Dennoch sehen sich Frauen, trotz allen Fortschrittes, immer noch gewissen gegenstandslosen Stereotypen und Vorurteilen gegenüber. So spielt etwa das Bewertungskriterium Stimme eine Rolle: Je tiefer eine Stimme, bei gleichem Inhalt, klingt, desto kompetenter wird diese Person wahrgenommen. Aber auch das sogenannte „maternal wall bias“ – Mütter oder schwangere Frauen werden von Kolleg:innen als weniger kompetent und weniger engagiert bei ihrer Arbeit angesehen – stellt nach wie vor eine Hürde dar. Diese und viele weitere Vorurteile schlagen sich nieder. Denn, obwohl 65% der Ärzt:innen in Deutschland weiblich sind, sind oberärztliche Stellen nur zu 37% von Frauen besetzt. In der European Respiratory Society etwa sind nur 23% weibliche Speaker vertreten und lediglich 31% der Vorstände sind weiblich. In der Gegenüberstellung zu Australien und Neuseeland, wo etwa 45% der Speaker Frauen sind und bereits 46% Frauen Vorstandspositionen besetzen, hat Europa also durchaus noch Luft nach oben.

Prim.a Priv.-Doz.in Dr.in Marie-Kathrin Breyer betonte: "Es ist wichtig, dass wir uns stets dafür einsetzen, dass Frauen nicht einfach Quoten erfüllen müssen, sondern dass Qualität und Kompetenz immer an erster Stelle stehen. Es geht um die Schaffung gleicher Chancen. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir einen tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandel brauchen, damit die Wahrnehmung von Frauen und ihren beruflichen Möglichkeiten sich grundlegend verändert."

Melissa Fellner, Business Unit Director Respiratory & Immunology bei AstraZeneca Österreich kommentierte die Einführung der Initiative: "Die Initiative 'Frauen im Fokus' wurde ins Leben gerufen, um die Geschlechtergleichheit in der Medizin voranzutreiben und sicherzustellen, dass alle Patient:innen die bestmögliche Versorgung erhalten. Wir müssen die verschiedenen Hürden erkennen, um dann entsprechende Maßnahmen ergreifen zu können. Ich bin stolz darauf, gemeinsam mit meinem Team bei AstraZeneca mit dieser Initiative ein starkes Zeichen zu setzen und freue mich auf die kommenden Aktivitäten.

Die Initiative „Frauen im Fokus“ von AstraZeneca unterstreicht das Engagement des Unternehmens für die Förderung von Gender Equality und die Verbesserung der medizinischen Versorgung für alle.

Über AstraZeneca

AstraZeneca ist ein globales, forschungsorientiertes biopharmazeutisches Unternehmen. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt innovative Arzneimittel schwerpunktmäßig in den Therapiebereichen Onkologie, Herz-Kreislauf, Nieren- und Stoffwechselerkrankungen, Atemwegs-, Infektions- und Autoimmunerkrankungen sowie Seltene Erkrankungen. AstraZeneca agiert in über 100 Ländern und seine innovativen Medikamente werden von Millionen Patient:innen weltweit angewendet. AstraZeneca Österreich zählt zu den führenden forschenden Pharmaunternehmen am heimischen Markt und ist die Nummer 1 bei klinischen Studien in Österreich. So leistet das Unternehmen einen unverzichtbaren Beitrag zur Entwicklung von Therapien und Heilung oder Linderung von Krankheiten – etwa durch die Behandlung von vier der fünf tödlichsten Krankheiten. Das Unternehmen schafft hochqualifizierte Arbeitsplätze, fördert Talente und bietet Freiraum für die Entwicklung seiner Mitarbeiter:innen. AstraZeneca hat sich zudem einer gesunden Gesellschaft auf einem gesunden Planeten verpflichtet, mit dem Ziel einer Gesundheitsversorgung mit Netto-Null-Emissionen.

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