Cluster-Früherkennung durch Geruchssinntestung?
DPU und niederösterreichisches Unternehmen entwickeln Prototypen für Geruchssinntestung
Unter dem Titel „Entwicklung eines geruchsbasierenden Schnelltests zur Identifikation von COVID-19 Infektionen und Clustern“ entwickelt die DPU mit einem niederösterreichischen Unternehmen (Genius5) ein Gerät, das in der Lage ist, mehrere Geruchsstoffe in verschiedenen Konzentrationen abzugeben und so das Geruchsvermögen von ProbandInnen zu testen. Die DPU begleitet diese Entwicklung wissenschaftlich und stellt die gewonnenen Expertisen aus den vorangegangenen Studien zur Covid-19 Situation zur Verfügung. Die DPU wird weiters die klinische Studie zur Testung dieses neuen Produkts durchführen und wissenschaftlich leiten. Ziel ist, viele Geräte österreichweit in einer Cloud zu verbinden und statistisch - durch Vergleich der Ergebnisse - potentielle Cluster im Entstehen herausfiltern zu können. Durch die Vernetzung in der Cloud könnte die Gesundheitsbehörde einen Echtzeitzugang zu den anonymisierten Daten erhalten. Jedes verwendete Gerät wird dabei mit Hilfe einer Software auf einer Österreichkarte dargestellt und zeigt beim Antippen des jeweiligen Standortes die aktuellen Tagesergebnisse. Das Projekt wird vom Land Niederösterreich, Abteilung Wissenschaft und Forschung, gefördert.
Prof. Dr. DI Christoph Kleber: "Diese Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft stellt ein Paradebeispiel für die Mehrwertgeneration von Forschung und Entwicklung einerseits und der produzierenden Industrie andererseits dar. Damit kann die Wertschöpfungskette im Land Niederösterreich gehalten werden und somit der Mehrwert von anwendungsorientierter Forschung eindrucksvoll demonstriert werden."
Direktor Robert Wagner: "Wir freuen uns, dieses spannende Projekt wissenschaftlich zu begleiten. Der Prototyp ist bereits vorhanden und einsatzbereit. Bevor wir mit der Testreihe beginnen, brauchen wir noch behördliches und kommissionelles grünes Licht. Unser herzlicher Dank gilt der Abteilung Wissenschaft und Forschung des Landes Niederösterreich, die uns in diesem Projekt fördert."
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Danube Private University
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