CSR-Grant der Schwabe Gruppe ergeht an die Medikamentenhilfe von AmberMed
Jedes Jahr vergibt die Schwabe Gruppe Förderungsgelder an fünf soziale Projekte auf der ganzen Welt, für welche sich die Schwabe-Mitarbeitenden freiwillig engagieren. Dieses Jahr konnte der CSR-Grant auch wieder nach Österreich geholt werden: Der Leiter des Scientific Service von Schwabe Austria engagiert sich seit 2021 bei der Medikamentenausgabe für Menschen, die keine Krankenversicherung besitzen.
Soziale Verantwortung für Schwabe von Bedeutung
Corporate Social Responsibility (CSR) von Unternehmen beruht nicht zuletzt auf dem Prinzip, dass sich Menschen persönlich für andere einsetzen. Wesentlich ist dabei auch, dass die Unternehmensführung die ehrenamtliche Arbeit schätzt. Umso schöner ist es daher, wenn ein Unternehmen wie die weltweit agierende Schwabe Gruppe das Engagement ihrer Mitarbeitenden anerkennt, soziales Engagement möglich macht und sogar noch mit einem Preis würdigt – in dem Fall mit dem eigens dafür geschaffenen CSR-Grant der Schwabe Gruppe von jeweils 3.000 Euro für fünf ausgewählte Projekte auf der ganzen Welt. Diese 5 Projekte aus 5 Ländern wurden aufgrund des bewundernswerten Einflusses auf die Gesellschaft für den CSR-Grant 2023 gewählt:
- Hilfe für die Unversicherten / Schwabe Austria
- Hilfe für Krebspatienten und ihre Familien / Schwabe Italien
- Förderung Jugendlicher durch Musik / Schwabe Schweiz
- Mädchenschule in Angola / Schwabe Spanien
- Waisenkinder in Mexiko / Schwabe Mexiko
In Österreich wurde der CSR-Grant vom Schwabe Austria Geschäftsführer Dr. Fritz Gamerith übergeben und ergeht an die Hilfe für Unversicherte zugunsten von AmberMed - einem Kooperationsprojekt des Diakonie Flüchtlingsdienstes und des Österreichischen Roten Kreuzes. AmberMed ist dabei eine Gesundheitseinrichtung mit ärztlichen Ordinationen, einer Apotheken-Ausgabestelle und einem Medikamentenlager. Die Abkürzung AmberMed bedeutet: ambulant-medizinische Versorgung, soziale Beratung und Medikamentenhilfe für Menschen ohne Versicherungsschutz. Die Organisation ist auf die Unterstützung von freiwilligen Helfer:innen angewiesen und kann mit dieser Spende von Schwabe neue Medikamente für Unversicherte erwerben und das Medikamentenlager neu befüllen. Pro Jahr werden ca. 14.600 Medikamenten-Packungen (Anm.: Zahl aus Jahresbericht 2021, AmberMed) für die Versorgung der nicht-versicherten Personen benötigt.
CSR-Grant-Gewinner bei Schwabe Austria
MMag.pharm. Albert Dorninger, Head of Scientific Service bei Schwabe Austria, wollte sich schon länger für ein sinnvolles Projekt ehrenamtlich engagieren. Vor etwas weniger als zwei Jahren meldete er sich auf ein Inserat, in dem freiwillige Apotheker:innen gesucht wurden. So fand er schließlich zu AmberMed (Diakonie Flüchtlingshilfe + Österreichisches Rotes Kreuz) und hilft seither für ein paar Stunden im Monat als Apotheker bei der Medikamentenausgabe im Zentrum für Unversicherte, das sich im Wiener 23. Bezirk in der Oberlaaer Straße 300 befindet. Als Pharmazeut kann Albert Dorninger seinem inneren Wunsch folgen, „der Gesellschaft ein Stück zurückzugeben“, womit er auch meint, dass Menschen in Österreich grundsätzlich das Privileg haben, eine Ausbildung genießen zu dürfen. Und da sieht er es als „eine schöne Sache, wenn ich mit dem, wofür ich ausgebildet bin, auch anderen helfen kann“, so MMag. Albert Dorninger weiter.
Aus der Geschäftsführung kam sehr bald das Ok für sein Vorhaben: Soziales Engagement wird hier begrüßt und der zeitliche Rahmen wurde gemeinsam festgelegt. Für Herrn Dorninger in einer leitenden Funktion auch eine Frage der Zeitressourcen. Dr. Fritz Gamerith, der Geschäftsführer von Schwabe Austria, befürwortet das Engagement seines wissenschaftlichen Leiters: „Zusätzlich zum sozialen Engagement, das ich persönlich sehr schätze, beobachten wir in der Pharma-Branche auch die Entwicklungen im Arzneimittelsektor – und nehmen die Arzneimittelversorgung als ernstes Thema wahr. Da freut es mich besonders, dass Herr Dorninger einen guten Weg gefunden hat, bei der Medikamentenversorgung mitzuhelfen.“ Der CSR-Grant ergeht somit für den guten Zweck an eine Institution, die sich professionell, niederschwellig und menschlich um jene annimmt, die nicht an das System der Krankenversicherung angebunden sind. Dass es auch hier besondere Menschenschicksale gibt, die einer Gesundheitsversorgung bedürfen, steht außer Frage. Schwabe Austria freut sich darüber, dass das Projekt nach Einreichung auch für den CSR-Grant der Schwabe Gruppe ausgesucht wurde.
Über Schwabe Austria
Schwabe Austria ist der Phytotherapie-Experte in Österreich mit einer 150 Jahre langen Traditionsgeschichte und Expertise in der Herstellung von pflanzlichen Arzneimitteln. Die Niederlassung in Österreich zählt zur weltweiten Schwabe Gruppe. Bei Schwabe Austria arbeiten derzeit etwa 120 Personen am Standort in Wien. Zu den bekanntesten Arzneimitteln von Schwabe Austria zählen Kaloba®, Crataegutt®, Passedan® und Lasea®. Weitere Informationen: Schwabe Austria - Experte für Phytotherapie
Über AmberMed
Das Zentrum von AmberMed befindet sich in der Oberlaaer Straße 300, 1230 Wien, und ist eine Gesundheitsorganisation für Menschen ohne Krankenversicherung. Die Trägerorganisationen sind Diakonie Flüchtlingsdienst und das Österreichische Rote Kreuz. Für weitere Informationen: AmberMed – Versorgung auf Augenhöhe (amber-med.at)
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