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Hilfe für PatientInnen mit Multipler Sklerose

25.05.2021

Sanofi schafft mit der Österreichischen Multiple Sklerose Gesellschaft (ÖMSG) Aufmerksamkeit für die „Krankheit der 1000 Gesichter“.

Wir sehen es als unsere zentrale Aufgabe an, MS-PatientInnen und Angehörige über die Krankheit und Therapiemöglichkeiten bestmöglich zu informieren. Sanofi steht allen Betroffenen beratend zur Seite und möchte sie auch in ihrem Alltag bestmöglich begleiten Katharina Hauer, Country Medical Head Sanofi

Müdigkeit, Sehstörung, Kribbeln in den Fingern, Lähmung – Multiple Sklerose (MS) äußert sich oft ganz unterschiedlich und wird deshalb auch die Krankheit der 1000 Gesichter genannt. Die chronische Krankheit schädigt Nervenzellen und verändert das Leben der Betroffenen radikal.

Neuer Ansatz in der Therapie

Große Hoffnung gibt es bei den MS-Therapien dank eines revolutionären Wirkstoffes: Dieser von Sanofi entwickelte BTK-Inhibitor (Bruton-Tyrosinkinase) schafft es, die sogenannte Blut-Hirn-Schranke zu überwinden, in das Zentralnervensystem vorzudringen und so auf die Ursachen der Schädigung direkt im Gehirn einzuwirken. Bisherige BTK-Inhibitoren können die Blut-Hirn-Schranke nicht durchdringen. Der neue Wirkstoff wird derzeit in klinischen Studien getestet. Heilbar ist MS derzeit aber noch nicht, auch die Ursache ist nicht hinreichend erforscht.

„Wir sehen es als unsere zentrale Aufgabe an, MS-PatientInnen und Angehörige über die Krankheit und Therapiemöglichkeiten bestmöglich zu informieren. Sanofi steht allen Betroffenen beratend zur Seite und möchte sie auch in ihrem Alltag bestmöglich begleiten“, sagt Katharina Hauer, Country Medical Head von Sanofi Genzyme in Österreich.

Mehr als 13.000 Österreicher*innen haben MS

Laut der Österreichischen Multiple Sklerose Gesellschaft leben weltweit rund 2,5 Millionen mit der Diagnose, in Österreich sind es mehr als 13.000. Die Krankheit tritt in der Regel zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr auf, wobei Frauen dreimal häufiger als Männer betroffen sind. Meistens beginnt sie mit einem Schub und wechselt dann zwischen Krankheitsschüben und symptomlosen Phasen ab.

Unterschiedliche Symptome erschweren Diagnose

Ein Drittel aller MS-Patient*innen hat keine Behinderung und auch keine subjektiven Beschwerden. Ein Fünftel lebt mit einer leichten Behinderung, und jede/r Zehnte benötigt teilweise oder dauernd einen Rollstuhl. Neben körperlichen Symptomen wie Muskelschwäche oder Gleichgewichtsstörungen können bei MS auch sensorische Symptome, zum Beispiel ein Taubheitsgefühl oder Kribbeln, sowie kognitive, also die Denkleistung betreffende Symptome auftreten. Auch Depressionen sind häufige Begleiterscheinungen einer MS. Aufgrund des heterogenen Krankheitsbildes ist die Diagnose oft schwierig. Dabei ist Zeit entscheidend, um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen und Nervenschädigungen zu minimieren.

Einladung zu Vorträgen des ÖMSG

Am 28. Mai 2021 lädt die Österreichische Multiple Sklerose Gesellschaft im Zuge des Welt-MS-Tags 2021 zu ausgewählten Expertenvorträgen unter dem Motto “Unser Netzwerk = deine Stärke” ein:

  • We are familiy – MS und Familienplanung, OA Dr. Franziska Di Pauli, PhD
  • Stay strong, be connected – Rehabilitation und symptomatische Therapien, OA Dr. Herbert Kollross-Reisenbauer

Der Welt-MS-Tag als Online-Veranstaltung mit spannenden Vorträgen

Rückfragen & Kontakt:

Mag. phil. Bettina T. Resl
Country Head Communication
m: +43 664 801 855 113
bettina.resl@sanofi.com

Mag. (FH) Luzia Derflinger, MBA
Communication Manager
m: +43 664 801 855 120
luzia.derflinger@sanofi.com