Detail

back to news

HPV-Förderpreis 2024: MSD prämiert fünf kreative Projekte im Kampf gegen HPV

18.11.2024

Innsbruck (OTS) - Am Samstag, dem 16. November, wurden in Innsbruck die Gewinner:innen des HPV-Förderpreises 2024 von MSD Österreich ausgezeichnet. Fünf herausragende Projekte, die sich der HPV-Prävention und -Aufklärung widmen, wurden aus 16 Einreichungen von einer unabhängigen Expertenjury ausgewählt und erhalten jeweils eine Förderung von 10.000 Euro. Der Preis, der seit 2022 vergeben wird, zielt darauf ab, Projekte zu unterstützen, die das Bewusstsein für HPV und die Bedeutung präventiver Maßnahmen in der Bevölkerung stärken.

„Wir sind begeistert von der Kreativität der eingereichten Projekte. Jede dieser Initiativen leistet einen entscheidenden Beitrag zur Erhöhung des Bewusstseins für HPV in Österreich“, zeigt sich Margit Latschen, Business Unit Director Vaccines MSD Österreich erfreut. „Unser Ziel ist es, durch den HPV-Förderpreis innovative Ideen zu unterstützen und den Kampf gegen HPV-bedingte Krebserkrankungen weiter voranzutreiben.“

Vielfalt der Projekte - von Klassenzimmern bis zur Road-Show

Die ausgezeichneten Projekte spiegeln eine beeindruckende Bandbreite wider und richten sich an unterschiedliche Zielgruppen. Ein prämiertes Projekt - „HPV Awareness Days - Innsbruck“ - wurde von der Universitätsklinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Innsbruck eingereicht. Drei Tage lang werden in Workshops und Vorträgen verschiedene Themen rund um HPV und Prävention behandelt. „Wir freuen uns sehr darüber, den HPV Förderpreis 2024 von MSD erhalten zu haben! Es liegt uns am Herzen, das Bewusstsein für HPV-Infektionen zu stärken. Viele - gerade in unserer Generation - haben bisher nicht die nötigen Informationen diesbezüglich erhalten“, erklären Dr. Katharina Steger und Lydia Riepler von der Universitätsklinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Innsbruck.

Ein weiteres Projekt, die „Awareness Kampagne HPV am Campus Krems“, stammt von der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften. Es zielt darauf ab, besonders junge Erwachsene auf HPV aufmerksam zu machen und dadurch die Impfbereitschaft zu steigern. „Es ist ein schönes Signal, für unser Engagement im Rahmen der HPV-Aufklärung und -Impfung ausgezeichnet zu werden. Wir verstehen uns als zentrale Multiplikator:innen, denn letztlich liegt es an uns, unser Umfeld und die nächsten Generationen über die Bedeutung dieser Erkrankung und Impfung zu informieren“, betont Katharina Findl von der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften.

Das interaktive Klassenzimmertheater „Escape your Shame“ des Vereins Criätif Work wendet sich an Schülerinnen und Schüler im Alter von zwölf bis 16 Jahren. Im Rahmen dieses Projekts soll das Schamgefühl im Zusammenhang mit sexuell übertragbaren Krankheiten abgebaut und stattdessen sexuelle Verantwortung thematisiert werden. „Durch die Kombination eines Escape Rooms mit einem Theaterstück wird ein spielerischer Austausch ermöglicht, der Jugendliche sensibilisiert und aufklärt. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Vermittlung des Risikos und der Prävention“, betonen die Initiatoren Lena Weiss und Walter Spanny.

Auch die „HPV Road Show“ der Österreichischen Krebshilfe Burgenland gehört zu den prämierten Projekten. Ein gebrandeter Bus fährt im Rahmen dieses Projekts zu Schulen im Burgenland, um Schülerinnen und Schüler direkt vor Ort über HPV aufzuklären. „Wenn wir das WHO-Ziel einer 90%-igen Durchimpfungsrate erreichen wollen, ist noch viel zu tun. Die Menschen müssen über HPV informiert werden. Nur ein gut informierter Mensch kann sich richtig entscheiden!“ soDr. Michaela Klein von der Österreichischen Krebshilfe Burgenland.

Das Projekt „Tschau, HPV!“ der Initiative HPV-Impfung jetzt! verfolgt eine bundesweite Aufklärungskampagne, die vor allem junge Menschen an Universitäten oder auf Jugendtreffs anspricht. „Mit der Ausweitung der HPV-Impfung bis zum 30. Geburtstag haben wir ein einzigartiges Momentum in Österreich erwirkt. Aber eine kostenlose Impfung nützt nur, wenn sie auch in Anspruch genommen wird. Wir freuen uns sehr, dass Aufklärungsprojekte zu sexueller Gesundheit Unterstützung in diesem Rahmen erfahren“, erläutert Tim Ficht von der HPV-Impfung jetzt!.

Gemeinsame Ziele: Mehr HPV-Awareness und Prävention

„Der HPV-Förderpreis zeigt, dass innovative und neue Ideen im Gesundheitsbereich entscheidend sind. All diese Projekte tragen dazu bei, das Bewusstsein für HPV zu steigern und präventive Maßnahmen in der Bevölkerung zu verankern“, erklärt Juryvorsitzender Univ. Prof. Dr. Georg Stary. „Wir sind stolz auf die Vielfalt der Einreichungen und freuen uns, die prämierten Projekte zu unterstützen.“

Der HPV-Förderpreis von MSD wurde 2022 ins Leben gerufen, um Projekte zu fördern, die sich der Aufklärung und Prävention von HPV-assoziierten Erkrankungen widmen. Die Initiative zielt darauf ab, langfristig die Durchimpfungsrate in Österreich zu erhöhen.

Über MSD

MSD ist ein globales führendes biopharmazeutisches Unternehmen mit drei Standorten und rund 950 Mitarbeiter:innen in Österreich. Seit über 130 Jahren ist es ihre Mission, das Leben zu schützen, zu verbessern und zu retten. Ihr oberstes Ziel ist es, Krankheiten zu verhindern oder frühzeitig zu erkennen und im Falle einer Erkrankung die Heilung zu fördern oder die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Als verlässlicher Partner für Gesundheit und Fortschritt bleibt MSD bestrebt, einen positiven Unterschied im Leben der Menschen und Tiere in Österreich zu schaffen, sowohl heute als auch für zukünftige Generationen. MSD Österreich ist führend in der intensiven und innovativen Forschung, um komplexe Gesundheitsprobleme anzugehen. Ihre Fokusbereiche umfassen insbesondere Onkologie, bakterielle und virale Infektionserkrankungen, immunologische und kardiovaskuläre Erkrankungen, Tierkrankheiten und die Entwicklung von Impfstoffen. Denn sie forschen für das Leben!

MSD ist die Kurzform von Merck Sharp & Dohme Ges.m.b.H., die österreichische Tochtergesellschaft von Merck & Co., Inc., mit Hauptsitz in Rahway, New Jersey, USA und weltweit 70.000 Mitarbeiter: innen.

Für weitere Informationen besuchen Sie www.msd.at und folgen Sie uns auf Twitter, LinkedIn, Facebook und YouTube.