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Internationale Partnersuche: Wissenschaft und Wirtschaft beim „blind date“

21.01.2020

Kapital für innovative Forschungsideen

Nach der äußerst erfolgreichen Premiere im Vorjahr geht das innovative Partneringevent „HTH-Styria Pitch & Partner 2020“ im Bereich der Gesundheitstechnologie in wenigen Tagen in die zweite Runde. TeilnehmerInnen aus 20 Ländern haben sich bereits zur Teilnahme registriert. Vor allem Investoren und Vertreter internationaler Konzerne sind bereits darauf gespannt, welche Forschungs- und Projektideen die WissenschafterInnen an der Med Uni Graz präsentieren werden, ist der Markt in diesem Bereich doch einer dynamischen Entwicklung unterworfen und sehr umsatzstark.

Health Tech Hub: Medizin und Wirtschaft auf Partnersuche

Im Spannungsfeld von Medizin und Wirtschaft ist es im wahrsten Sinn des Wortes „spannend“. Rund um die Medizinische Universität Graz bilden sechs starke PartnerInnen den Health Tech Hub Styria – kurz HTH Styria. Der Cluster „human.technology.styria“, die Stadt Graz, der Science Park Graz, Joanneum Research, die Steirische Wirtschaftsförderung und die Med Uni Graz verfolgen gemeinsam das Ziel ein starkes und kompetitives Netzwerk zu etablieren, das wichtige PartnerInnen in den Bereichen Technologie-Transfer, Wissenschaft, Industrie und Wirtschaft zusammenführt und innovative Forschungsprojekte und deren im Bereich „life sciences“ ermöglicht.

Investor Pitching: Kapital für die besten Forschungsideen

Das Programm bietet eine Menge Highlights, wie Lars-Peter Kamolz, Initiator dieses Events, verrät: „Neben einer Reihe von B2B Meetings erwarten das internationale TeilnehmerInnenfeld spannende Keynotes namhafter ExpertInnen und einige neue innovative Formate, um neue Ideen aus Wissenschaft und Wirtschaft umzusetzen.“ Im „Investor Pitching“ haben Start-ups und kleine Unternehmen außerhalb der Start-up Phase die Möglichkeit, ihr Portfolio einer internationalen Jury zu präsentieren, um ein Investment in Produktideen zu erhalten. „Aus der Auftaktveranstaltung des Vorjahres sind bereits einige konkrete Kooperationen zwischen Firmen, Investoren und ForscherInnen entstanden“, erzählt Lars-Peter Kamolz.

Research Project Pitching: Innovationen vor den Vorhang

Beim „Research Project Pitching“ präsentieren Forschergruppen und Start-ups ihre Ideen und Kompetenzen, um so neue Kooperationsmöglichkeiten zu schaffen. Auch hier hat Lars-Peter Kamolz ein Erfolgsbeispiel aus der Veranstaltungspremiere des Vorjahres: „Im Bereich der regenerativen Medizin kooperieren wir seit diesem Event beispielsweise intensiv mit dem steirischen Unternehmen Joysys und setzen deren neuen Technologien in einigen unsere Forschungsprojekten ein.“ Auch die „Corporate Challenge“ ist ein spannendes Format. Dabei sind Start-ups dazu aufgerufen auf den Bedarf der internationalen Unternehmenspartner zu reagieren und Lösungsansätze aus der Wissenschaft auf deren Fragen zu erarbeiten. Abschließend findet die „International Collaborative Projekt Presentation“ statt. Hier stellen Forscher von Großprojekten Ihre Großprojekte vor und holen sich von Beratern und Experten Tipps und Tricks, die bei den nächsten Schritten in Richtung Projektumsetzung und darüber hinaus hilfreich sein könnten.

Internationales Teilnehmerfeld: Großes Interesse seitens der Wirtschaft

Initiator Lars-Peter Kamolz ist vor allem über das große Interesse der Wirtschaft an dieser Veranstaltung begeistert. „Neben den TeilnehmerInnen aus Wissenschaft und Forschung werden viele Gäste von nationalen und internationalen Konzernen kommen, was den Forschenden tolle Möglichkeiten zur Umsetzung ihrer Projekte eröffnet.“ Mehr als 200 internationale und nationale Gäste werden zu dem Event am 27.1. und 28.1.2020 am Med Campus Graz erwartet, um sich gemeinsam zu vernetzen und Ideen weiterzuentwickeln und Projekte umzusetzen.

HTH Styria Pitch & Partner

Zeit: Montag, 27. und Dienstag, 28.01.2020
Ort: Medizinische Universität Graz, Neue Stiftingtalstraße 6, 8010 Graz
https://www.hth-styria.com/

Weitere Informationen und Kontakt

Univ.-Prof. Dr. Lars-Peter Kamolz, MSc
Klinische Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie
Universitätsklinik für Chirurgie
Medizinische Universität Graz
Tel.: +43 316 385
lars.kamolz@medunigraz.at