IVI eröffnet Länderbüro in Österreich
Das International Vaccine Institute (IVI), ein internationales Unternehmen mit dem Auftrag, sichere, wirksame und erschwingliche Impfstoffe für die globale Gesundheit zu entdecken, zu entwickeln und bereitzustellen, gab heute die Eröffnung eines IVI-Länderbüros in Österreich bekannt. Dieses neue Büro signalisiert einen Schritt nach vorn für Österreichs Bestreben, die Anstrengungen in der Impfstoffforschung und -entwicklung zu verstärken und für IVIs Entschlossenheit, eng mit der österreichischen Regierung, dem lokalen Forschungsnetzwerk und der biomedizinischen Industrie zusammenzuarbeiten.
Dr. Jerome Kim, Generaldirektor von IVI, erklärte: „Wir freuen uns sehr über die Eröffnung des IVI-Länderbüros für Österreich in Wien, das in Bereichen der internationalen Zusammenarbeit gut etabliert ist und sein wachsendes FuE-Ökosystem vorantreiben möchte. Neben dem IVI-Regionalbüro für Europa in Stockholm werden diese beiden Standorte gemeinsame Förderanträge mit lokalen Partnern erstellen und gemeinsame FuE-Projekte für Impfstoffe im Dienste der globalen Gesundheit mobilisieren. Wir sind dem Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten Österreichs sehr dankbar für die Unterstützung bei der Eröffnung dieses Büros."
Der österreichische Außenminister Alexander Schallenberg erklärte: „Österreich wird seinem Ruf als Ort der Begegnung und des internationalen Dialogs weiterhin gerecht, nun auch zunehmend im Bereich der Impfstoffforschung. Das Wiener Büro wird durch die Ansiedlung der IVI-Niederlassung gestärkt und der Beitrag internationaler Organisationen zur Wertschöpfung in Österreich wird erhöht."
Am 14. Dezember 2022 unterzeichneten Generaldirektor Kim und S.E. Wolfgang Angerholzer, Botschafter Österreichs in der Republik Korea, im IVI-Hauptquartier in Seoul, Republik Korea, ein Sitzabkommen, das den Status von IVI als internationales Unternehmen unter dem Dach der österreichischen Regierung sichert.
IVI ist eine internationale Organisation ohne Erwerbszweck, die 1997 auf Initiative des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen gegründet wurde. 39 Länder und die WHO haben den Gründungsvertrag von IVI unterzeichnet, und der Antrag Österreichs auf Mitgliedschaft ist derzeit in Arbeit. Nach Angaben des österreichischen Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten (BMEIA) wird die Regierung jährlich 860.000 Euro in die IVI investieren und damit einen Beitrag zur Impfstoffentwicklung Österreichs in Europa und weltweit leisten.
Die Regierungen der Republik Korea, Schwedens, Indiens und Finnlands stellen derzeit staatliche Mittel zur Verfügung, und Dänemark hat 2022 einen Kernbeitrag von 4 Millionen Dänischen Kronen geleistet.
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