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Krebs: Höhere Überlebensraten dank innovativer Therapien

04.02.2020

Jährlich steigt die Zahl der Neuerkrankungen bei Krebs. Die meisten industriegesponserten Studien laufen in der Onkologie.

Die Krebsforschung in Österreich ist nicht zu unterschätzen, gleichzeitig gibt es hier noch sehr viel Luft nach oben. Je mehr Forschungsprojekte in Österreich realisiert werden, umso besser ist das für die Versorgung von Krebspatienten. In diesem Sinne begrüßen wir das Bekenntnis zur Stärkung der Forschung, das im Regierungsprogramm abgegeben wird”

Mag. Alexander Herzog, Generalsekretär der Pharmig

Wien (OTS) - Jedes Jahr erkranken mehr Menschen an Krebs. Kontinuierliche Forschung in der Onkologie ermöglicht exaktere Diagnosemöglichkeiten und innovative Therapien, die Lebensdauer und Lebensqualität der Betroffenen steigern. Krebs ist in Österreich die am stärksten beforschte Krankheit. Von 455 industriegesponserten Prüfungen im Jahr 2018 in Österreich entfielen 206 (45,3%) auf die Onkologie. Krebspatienten, die an klinischen Prüfungen teilnehmen, haben so frühen Zugang zu Medikamenten mit modernsten Wirkstoffen.

„Die Krebsforschung in Österreich ist nicht zu unterschätzen, gleichzeitig gibt es hier noch sehr viel Luft nach oben. Je mehr Forschungsprojekte in Österreich realisiert werden, umso besser ist das für die Versorgung von Krebspatienten. In diesem Sinne begrüßen wir das Bekenntnis zur Stärkung der Forschung, das im Regierungsprogramm abgegeben wird”, so Pharmig-Generalsekretär Mag. Alexander Herzog. Dafür sind mehr entsprechend ausgebildete Fachkräfte notwendig, eine vereinfachte Administration sowie eine stärkere Vernetzung zwischen Spitälern und Krankenhausträgern, um für klinische Forschungsprojekte Synergien zu schaffen.

Allein in den letzten 20 Jahren ist die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen in Österreich von rund 36.500 auf 41.000 gewachsen. Neben immer besseren und exakteren Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten ist diese Entwicklung auch auf ein größeres Bevölkerungswachstum sowie eine gestiegene Lebenserwartung zurückzuführen. Derzeit sind der Medizin mehr als 250 Krebsarten bekannt. Die Erforschung und Behandlung jeder einzelnen von ihnen gilt als äußerst komplex.

Über die Pharmig: Die Pharmig ist die freiwillige Interessenvertretung der österreichischen Pharmaindustrie. Derzeit hat der Verband 120 Mitglieder (Stand Februar 2020), die den Medikamenten-Markt zu gut 95 Prozent abdecken. Die Pharmig und ihre Mitgliedsfirmen stehen für eine bestmögliche Versorgungssicherheit mit Arzneimitteln im Gesundheitswesen und sichern durch Qualität und Innovation den gesellschaftlichen und medizinischen Fortschritt.

Rückfragen & Kontakt:

Pharmig - Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs
Peter Richter, BA, MA
Head of Communication & PR
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