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Metadynea Austria feierte Eröffnung der erweiterten Mehrzweckanlage in Krems

23.10.2019

LH Mikl-Leitner: Hier wird in die Ausbildung der Mitarbeiter investiert

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Metadynea-Geschäftsführer Ralph Theuer und Metafrax-COB Armen Garslian nahmen am heutigen Dienstag die offizielle Eröffnung der ausgebauten Mehrzweckanlage der Firma Metadynea Austria am Produktionsstandort in Krems vor. Gleichzeitig feierte der Metadynea Industriepark Krems das 50-jährige Bestehen der Betriebsfeuerwehr, und bei einem „Tag der offenen Tür“ konnten sich Interessierte ein Bild von den vielfältigen Tätigkeiten der am Areal angesiedelten Firmen machen.

„Dieser Standort in Krems ist geprägt von Wissenschaft, Forschung und einer hohen Lebensqualität“, sagte die Landeshauptfrau im Gespräch mit Moderator Christopher Seif. „Niederösterreich ist sehr glücklich darüber, dass die ehemalige ‚Chemie Krems‘ nun zum Metafrax-Konzern gehört. Seit der Übernahme im Jahr 2013 hat sich die Anzahl der Mitarbeiter um etwa 100 Personen erhöht“, betonte sie. „Wenn man die Innovation forcieren will, dann braucht es dazu Forschung und Entwicklung und zur Umsetzung eine neue Produktionsanlage“, hob die Landeshauptfrau hervor. „Das Bundesland Niederösterreich freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit der Metafrax-Gruppe. An diesem Standort wird in die Ausbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter investiert, damit die Erfolgsgeschichte in Krems fortgeschrieben werden kann“, hob Mikl-Leitner hervor.

Rund 12,5 Millionen Euro wurden in die Erweiterung der Mehrzweckanlage und in die Errichtung einer Abluftverbrennungsanlage zur Wärmerückgewinnung investiert. Dadurch kommt es zu einer beträchtlichen Stromersparnis und das Abgas wird in einem Biofilter mit Mikroorganismen gereinigt. Armen Garslian, Chairman of the Board of Directors (COB) bei Metafrax, meinte: „Dieser Standort in Krems ist unser Fenster nach Europa. Diese Investitionen waren notwendig, um Innovationen für die Zukunft zu ermöglichen.“ Geschäftsführer Ralph Theuer hielt fest: „Seit der Übernahme durch den Metafrax-Konzern ist Metadynea in Krems deutlich auf Wachstumskurs. Diese große Investition ist ein wichtiger Schritt in eine erfolgreiche Zukunft und sichert den Firmenstandort Krems ab.“

Metadynea Austria war mehr als 50 Jahre lang als „Krems Chemie” sehr bekannt. Im Jahr 2001 wurde das Unternehmen umbenannt in „Dynea Austria GmbH” und 2013 an den Metafrax Konzern verkauft, Russland’s größtem Methanol-Produzenten. Metadynea Austria ist regionaler Markt-und Technologieführer bei Leimen und Kunstharzen sowie Spezialist für Feinchemikalien, Lackrohstoffe und Flammschutzmittel. Jährlich werden fast 450.000 Tonnen dieser Qualitätsprodukte in hochmodernen Produktionsanlagen hergestellt. Im Jahr 2019 beschäftigt Metadynea Austria rund 210 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der österreichische Standort in Krems fungiert als wichtiges Kompetenzzentrum für Produktentwicklung und Anwendungstechnik.

Die Metadynea Betriebsfeuerwehr ist ein Partner für Sicherheit und Gesundheit am Industriepark Krems und versorgt auch die Firma Stiefler in der Nachbarschaft. Diese Betriebsfeuerwehr ist Mitglied des Transport-, Unfall-, Informations- und Hilfeleistungssystems (TUIS) der chemischen Industrie in Österreich. In dieser Funktion bieten die Experten der Betriebsfeuerwehr sehr rasch Hilfe bei Transportunfällen auf der Straße, auf Eisenbahnschienen und auf Wasserwegen an. Zusätzlich unterstützen die Feuerwehrkameraden öffentliche Notfallteams, Feuerwehren und die Polizei mit ihrem Wissen und den Einsatzfahrzeugen.

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