MSD verleiht Join4Care-Award an das Projekt "Interdisziplinäre Palliativmedizinische Ambulanz"
Im Rahmen der medizinischen Fortbildungsreihe „Oncology Days“ von MEDahead wurde bereits zum 6. Mal der MSD Join4Care-Award vergeben. Eine unabhängige Jury renommierter Expert:innen aus dem Gesundheitswesen hat das Projekt "Interdisziplinäre Palliativmedizinische Ambulanz", unter der Leitung von DDr. Matthias Huemer von der Medizinischen Universität Graz, als Sieger ausgewählt.
„MSD Österreich setzt sich intensiv für die Bekämpfung von Krebserkrankungen ein und fördert innovative Ansätze in der Immuntherapie. Wir sind begeistert von den vielen eingereichten Projekten und gratulieren dem Gewinnerteam herzlich“, erklärt Helmut Winkler, Business Unit Director Oncology bei MSD Österreich.
Das ausgezeichnete Projekt zielt darauf ab, eine palliativmedizinische Ambulanz zu schaffen und für Menschen mit einer weit fortgeschrittenen Tumorerkrankung niederschwelligen Zugang zu spezialisierter Palliativmedizin und vorausschauender Versorgungsplanung zu ermöglichen. Damit soll nicht nur die palliativmedizinische Versorgung im Großraum Graz/Graz-Umgebung gestärkt, sondern auch bereits vorhandene Ressourcen, wie das mobile Palliativteam, entlastet werden.
DDr. Matthias Huemer, Leiter des Gewinnerteams des Join4Care-Awards, äußert sich begeistert: „Es ist eine große Ehre, diesen Preis zu erhalten. Mit dem Preisgeld in Höhe von 30.000 Euro können wir die Umsetzung unserer Projektidee vorantreiben und die palliativmedizinische Versorgung in unserer Region erheblich verbessern.“
Die Umsetzung der integrativen palliativmedizinischen Ambulanz erfolgt direkt und in räumlicher Nähe zur derzeitigen palliativmedizinischen Bettenstation des Universitätsklinikums Graz: „Unser Ziel ist es, ein unterstützendes multimodales Betreuungsnetzwerk aufzubauen und die Lebensqualität sowie Autonomie der Betroffenen zu fördern“, erklärt Huemer.
Angesichts der steigenden Prävalenz und Komplexität unheilbarer onkologischer Erkrankungen sowie der bedeutend längeren Überlebenszeit von Patient:innen durch verbesserte tumorspezifische Therapien, sieht der Mediziner einen wachsenden Bedarf an spezialisierter Palliativmedizin zur Bewahrung der Autonomie und Förderung der Lebensqualität der Betroffenen. Zusätzliche Herausforderungen, wie das neu geschaffene Sterbeverfügungsgesetz, würden eine Stärkung der flächendeckenden palliativmedizinischen Versorgung erfordern. „In Österreich haben derzeit lediglich die Hälfte aller Menschen, die eine palliativmedizinische Unterstützung benötigen, tatsächlich Zugang zu einem spezialisiertem Palliativteam“, betont Huemer. Die frühzeitige Integration von spezialisierter Palliativmedizin im Verlauf einer unheilbaren Tumorerkrankung würde, laut Huemer, die Lebensqualität und Symptomkontrolle verbessern, das Gesamtüberleben von Menschen mit unheilbarer Erkrankung verlängern und die An- und Zugehörigen der erkrankten Menschen entlasten.
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