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Pharmig: Fälschungssicher versorgt

25.09.2024

Um Patient:innen sicher mit Arzneimitteln zu versorgen und vor Fälschungen zu schützen, arbeiten Hersteller, Großhandel und Apotheken eng entlang der legalen Lieferkette zusammen. 

Wien, 25. September 2024 – Anlässlich des heutigen World Pharmacists Day weist Alexander Herzog, Generalsekretär der PHARMIG, auf die hohe Bedeutung der Apotheken für die Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln und ihren Beitrag zum Schutz vor gefälschten oder illegalen Medikamenten hin: „Das perfekte Zusammenwirken von Hersteller, Großhandel und Apotheken ist für die Medikamentenversorgung in zweifacher Hinsicht wichtig, nämlich was den Transport und die zeitnahe Versorgung bis hin zu den Patienten betrifft und genauso auch, wenn es um die Absicherung der Lieferkette gegen gefälschte Arzneimittel geht. Nicht umsonst konnte dadurch bislang ein Eindringen von Fake-Medikamenten in diese Vertriebskette verhindert werden. Und das bei rund 200 Millionen Arzneimittelpackungen, die jedes Jahr über den Großhandel an Apotheken ausgeliefert werden.“ Der sicherste Weg, um sich vor gefälschten Arzneimitteln zu schützen, sei laut Herzog nach wie vor der Gang in die Apotheke.
 
Abseits dessen kommt den Apothekerinnen und Apothekern eine weitere wichtige Rolle zu, etwa im Zusammenhang mit dem Sammeln von Daten zur Wirkweise von Medikamenten. Dazu präzisiert Herzog: „Um die Qualität und Sicherheit von Arzneimitteln zu gewährleisten, ist es notwendig, diese über ihren gesamten Lebenszyklus hin auf ihre Wirkung und Nebenwirkungen hin zu beobachten." Gerade beim Management von Meldungen über Nebenwirkungen können die Apotheken als Informationsdrehscheibe wirken, nämlich indem sie entsprechende Erfahrungen von Patientinnen und Patienten in Richtung der Hersteller weitergeben.
 
„Damit die Medikamente, die unsere Branche erforscht, produziert und zur Verfügung stellt, auch ihren Nutzen entfalten können, müssen sie den Patientinnen und Patienten auch zugänglich gemacht werden. Da es sich dabei um komplexe Produkte mit oftmals komplexen Wirkprofilen handelt, ist ein Wissen darüber essenziell, um sie gezielt einzusetzen und über sie informieren zu können. Das alles passiert auch in den Apotheken, ob in den öffentlichen oder jenen in Spitälern. Ohne diese wichtige Stütze würde die Gesundheitsversorgung nicht funktionieren“, so Herzog abschließend.

Rückfragehinweis

PHARMIG – Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs
Head of Communications & PR
Peter Richter, BA MA MBA
+43 664 8860 5264
peter.richter@pharmig.at
pharmig.at