Detail

back to news

Schramböck: "BIO-Europe Spring" bietet österreichischen Life-Science-Unternehmen eine internationale Bühne

25.03.2019
Icon LISA News

Mit 2.500 TeilnehmerInnen findet in Wien die größte BIO-Europe Spring Messe statt und zeigt die enorme wirtschaftliche Bedeutung der österreichischen Life-Science-Branche.

Wien (OTS) - Die österreichische Biotechnologie ist eine Erfolgsgeschichte. „Engagierte Gründerinnen und Gründer, exzellente Forschung, innovative Unternehmen und gezielte Förderungen haben in Österreich eine starke und erfolgreiche Life-Science-Branche entstehen lassen“, sagt Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort bei der Eröffnung der BIO-Europe Spring in Wien. Dieser Erfolg zeigt sich in den Branchenumsätzen von mehr als 22 Milliarden Euro, die zuletzt in den Life Sciences in Österreich im Jahr erwirtschaftet wurden und bei den Rekordzahlen der BIO-Europe Spring: 75 innovative, österreichische Biotechnologie-Unternehmen und Forschungseinrichtungen und rund 2.500 Besucherinnen und Besucher nehmen am Event vom 25. bis 27. März in der Messe Wien teil und machen sie damit zur bisher größten Frühlingsmesse der Veranstaltungsreihe.

Bereits zum dritten Mal ist es der Wiener Life Science Plattform LISAvienna – eine Kooperation aus Austria Wirtschaftsservice (aws) und Wirtschaftsagentur Wien – gelungen, eine Veranstaltung der BIO-Europe-Reihe nach Wien zu holen. „Während dieser drei Tage können die österreichischen Biotechnologie-Unternehmen einmal mehr beweisen, wie viel Innovationskraft in ihnen steckt. Dass sie das Zeug dazu haben, haben die innovativen Unternehmen aber längst bewiesen: Die Branche wächst und beeindruckt regelmäßig mit neuen Geschäftsideen, herausragenden Finanzierungsrunden, Lizenzdeals und Übernahmen“, sagt die aws Geschäftsführung, Edeltraud Stiftinger und Bernhard Sagmeister: „Wir freuen uns, als starker Partner der Life-Science-Branche diese BIO-Europe Spring ausrichten zu dürfen.“ Dabei ist die Veranstaltung für die Unternehmen aus der Branche von besonderer Bedeutung. Denn neben der Präsentation von Innovationen und neuen Produkten, geht es bei der BIO-Europe Spring auch darum, neue Kooperationspartner und Investoren zu finden.

Digital-Health-Lösungen als Innovationstreiber

Die Bedeutung der Branche für die österreichische Wirtschaft spiegeln die Zahlen aus dem aktuellen Life Science Report 2018 wider, der von der aws im Auftrag des Ministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) erstellt wurde. Der Life-Science-Sektor hat sich sehr positiv entwickelt: So hat neben dem Branchenumsatz mit einem Plus von 17 Prozent auf 22 Milliarden Euro auch die Anzahl der Unternehmen und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zugelegt. In mehr als 900 Betrieben (+ 11 Prozent) sind 55.000 Personen beschäftigt. Der Fokus liegt bei den Unternehmen verstärkt auf dem innovativen Bereich der Digitalisierung: „In den Life Sciences haben sich die sogenannten Digital-Health-Lösungen zu einem wichtigen Innovationstreiber entwickelt. Im Bereich der Medizintechnik erleben wir aktuell sogar einen regelrechten Boom bei e-Health- und Telemedizin-Anwendungen“, sagt Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck bei der Eröffnung der BIO-Europe Spring. So geht bereits die Hälfte aller Neugründungen in den vergangenen drei Jahren auf den Digital-Health-Sektor zurück. „Auf diesen Entwicklungen müssen wir weiter aufsetzen und die Unternehmen treffsicher unterstützen“, so Schramböck weiter.

Auf die Bedeutung der Life Sciences verweist auch Martin Munte, Präsident der Pharmig – Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs: „In den vergangenen Jahren hat sich Österreich als international angesehener Standort für Pharma-Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette etabliert. Diese dynamische Entwicklung zeigt sich beispielsweise am großen Interesse internationaler Unternehmen, mit heimischen Playern zu kooperieren. Der Auftrag dabei lautet aber, dieses Niveau zu halten, beziehungsweise es weiter auszubauen, denn Österreich hat starke Konkurrenten.“

aws LISA schließt Finanzierungslücke in frühen Phasen

Innovativen Unternehmen in Österreich steht mit den aws Förderungsprogrammen LISA Preseed und LISA Seed bereits in sehr frühen Unternehmensphasen eine wichtige finanzielle Unterstützung zur Verfügung. Das LISA Programm, in Kombination mit kompetenter und maßgeschneiderter Beratung und Internationalisierungsmaßnahmen beugt dadurch Marktversagen vor. Zur Beratung zählt zum Beispiel der Bereich des Schutzrechtsmanagements, wo die aws Unternehmen gezielt und fundiert über Chancen und Verwertung von geistigem Eigentum (Intellectual Property, IP) berät. So führen aws Schutzrechtsmanager auch im Rahmen des BIO-Europe Partnering im Auftrag von Unternehmen und Forschungseinrichtungen zahlreiche Gespräche mit potenziellen Lizenznehmern. Mit dieser Unterstützung und mit dem Programm aws IP.Market setzt die aws um, was auf europäischer Ebene in der Studie „Study on a collaboration system for commercialisation of intellectual property in the EU“ der EU-Kommission aktuell diskutiert wird.

Profitiert hat der Standort neben den finanziellen Initiativen auch durch eine enge Verknüpfung von akademischer Forschung, mit herausragender medizinischer Forschung, international angesehenen Experten und einer aktiven Start-up-Landschaft. Gemeinsam mit der effektiven öffentlichen Unterstützung wurde für innovative Unternehmen ein ideales Umfeld für einen effizienten Wissenstransfer geschaffen.

Über Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws)

Die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) ist die Förderbank des Bundes. Als Spezialbank im öffentlichen Eigentum ist sie auf Unternehmensfinanzierung mit Schwerpunkt „Gründungen" und „Wachstum und Industrie" ausgerichtet. Durch die Vergabe von zinsgünstigen Krediten, Garantien, Zuschüsse sowie Eigenkapital unterstützt sie Unternehmen bei der Umsetzung ihrer innovativen Projekte. Die aws berät und unterstützt auch in Bezug auf den Schutz und die Verwertung von geistigem Eigentum. Ergänzend werden spezifische Informations-, Beratungs-, Service- und Dienstleistungen für angehende, bestehende und expandierende Unternehmen angeboten.

Rückfragen & Kontakt:

Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws)
Unternehmenskommunikation
Mag. Wolfgang Drucker
T +43 1 501 75-331
M +43 664 288 01 22
E w.drucker@aws.at