Testen essenziell im Kampf gegen Virus-Erkrankungen
Tests können virale Erkrankungen frühzeitig feststellen und dazu beitragen, ihre Ausbreitung zu verhindern. Dennoch werden sie zu selten in Anspruch genommen.
Tests können entscheidende Beiträge leisten, um Infektionsketten bei Virus-Erkrankungen zu durchbrechen. Die heute startende Europäische Testwoche soll die Bereitschaft innerhalb der Bevölkerung erhöhen, derartige Möglichkeiten bei HIV und Hepatitis zu nutzen.
„Während der COVID-19-Pandemie haben wir ganz deutlich gesehen, wie hoch der Wert von Tests für die Ausbreitung und den Verlauf von Krankheiten, aber auch für das Gesundheitssystem ist. Viren sind heimtückisch. Wiewohl man infiziert ist und die Krankheitserreger an andere weitergeben kann, muss man selbst noch keinerlei Symptome wahrnehmen. So verbreiten sie sich – jedenfalls eine Zeit lang – unerkannt. Umso wichtiger ist es, durch einen Test für sich und sein Umfeld Gewissheit zu schaffen, und zwar bei all jenen viralen Erkrankungen, für die es Testmöglichkeiten gibt. Das schränkt die Verbreitung von Viren ein, hilft aber vor allem auch, eine Krankheit möglichst früh behandeln zu können“, erklärt Alexander Herzog, Generalsekretär der PHARMIG.
Die Europäische Testwoche findet zwei Mal im Jahr statt und richtet den Fokus auf den Wert von HIV- und Hepatitis-Virus-Tests. Laut Zahlen der Hepatitis Hilfe Österreich sind hier zu Lande zwischen 40.000 und 80.000 Menschen von Hepatitis B, 40.000 von Hepatitis C und laut der Österreichischen AIDS-Gesellschaft etwa 9.000 von HIV betroffen. Die Dunkelziffer wird hingegen deutlich höher eingestuft.
„Testen schafft Klarheit und bringt Licht ins Dunkle. Je früher Betroffene eine Diagnose erhalten, desto schneller kann die Erkrankung gegebenenfalls behandelt werden. Daher ist es wichtig, die Bevölkerung dafür zu sensibilisieren, verfügbare Testmöglichkeiten auch anzunehmen. Das würde erheblich dazu beitragen, die Ausbreitung von Virus-Erkrankungen einzudämmen“, so Herzog.
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