Zur Bedeutung von Medizin und Musik
Die Anwendung von Musik in einem medizinischen Umfeld stellt nicht nur eine potenzielle therapeutische Behandlung dar, sondern bringt auch die Künste in ein hochtechnisiertes Umfeld zurück. Das Musikhören und musikalische Aktivitäten können zahlreiche medizinische Wirkungen entfalten.
Die Danube Private University lädt daher ein zu einem Vortrag mit Prof. Dr. Michael Geißler, Medizinprofessor und leidenschaftlicher Musiker, unter dem Motto „Musikhören als Medikament“ in ihre Dürnsteiner Begegnungsstätte Medizin, Kunst und Literatur.
Prof. Dr. Michael Geißler, Sohn des namhaften deutschen Politikers Heiner Geißler, gehört zu den renommiertesten Wissenschaftlern und Klinikern auf dem Gebiet der Tumor- und Lebererkrankungen.
Bereits zu Beginn seiner wissenschaftlichen Laufbahn an der Harvard Medical School in Boston, USA, interessierte er sich besonders für die Erforschung des menschlichen Immunsystems und dessen Stärkung zur Bekämpfung von Infektions- und Krebserkrankungen. Das Prinzip der genetischen Immunisierung (Vorläufer der Impfstoffe gegen SARS-COV-2) untersuchte Prof. Geißler bereits in den 1990er Jahren im Zuge seiner Habilitation am Universitätsklinikum Freiburg. Als langjähriger Chefarzt und ärztlicher Direktor an den Kliniken in Esslingen und Karlsruhe integrierte er frühzeitig die Musiktherapie in die Patientenversorgung. Seine große Leidenschaft für die Musik dokumentiert sich als Meisterschüler und Preisträger als Solo-Cellist, als Mitwirkender an preisgekrönten Filmen mit der ARD, z.B. „Cello on Ice“, ausgezeichnet mit dem Grimme Preis und der Silbernen Rose von Montreux.
„Durch die Beschäftigung mit Kunst und Literatur an der Danube Private University kann es gelingen, eine ganzheitliche Betrachtung des Menschen zu vermitteln und einen Beitrag zur Humanisierung der modernen Medizin zu leisten“, so Prof. h. c. Marga B. Wagner-Pischel, Präsidentin der Danube Private University.
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