Zwei TU Wien-Spin-offs unter den Top-Jungunternehmen
Das Wirtschaftsmagazin „Gewinn“ prämierte die besten 100 Jungunternehmen Österreichs. Unter den Top 10 sind Cubicure und Upnano, zwei Spin-offs der TU Wien.
Noch vor einigen Jahren waren 3D-Drucker etwas Exotisches, Kurioses. Heute sind sie wichtige Werkzeuge, die in vielen Bereichen der Industrie täglich genutzt werden. So ist es auch nicht überraschend, dass sich in der Rangliste der „Top 100 Jungunternehmer“ gleich zwei 3D-Druck-Start-ups auf den vordersten Plätzen befinden. Erfreulich für die TU Wien: Beide haben ihre Wurzeln am Institut für Werkstoffwissenschaften und Werkstofftechnologie der TU Wien. Die Firma „Cubicure“ ging aus der Forschungsarbeit von Prof. Jürgen Stampfl hervor, „Upnano“ entstammt dem Team von Prof. Aleksandr Ovsianikov. Die Liste der „Top 100 Jungunternehmer“ wurde von einer hochkarätigen Jury aus Industrie, Wissenschaft und Politik für das Wirtschaftsmagazin „Gewinn“ zusammengestellt.
Cubicure: Bessere Qualität durch „Hot Lithography“
Alle bisher verfügbaren 3D-Druck-Technologien haben gewisse Nachteile. Manche Druckverfahren führen zu unsauberen, rauen Oberflächen, bei anderen lassen die Materialeigenschaften der Produkte zu wünschen übrig. Das Start-up-Unternehmen Cubicure hat sich darauf spezialisiert, optimierte Harze herzustellen, mit denen sich diese Probleme lösen lassen. Die von Cubicure entwickelte „Hot Lithography“ verbindet die Vorteile bisher verwendeter Verfahren miteinander. Damit errang das Unternehmen Platz 2 auf der Top 100-Liste.
Upnano: Kleiner, präziser, schneller
Ganz neue Maßstäbe in der 3D-Druck-Technologie setzt das TU Wien Spin-off Upnano: Es ermöglicht die extrem schnelle Herstellung von winzigen Mikrostrukturen. Sogar lebende Zellen lassen sich dadurch in 3D-gedruckte Mini-Objekte einbauen. Dafür gab es Platz 6 auf der Top 100-Liste.
Florian Aigner
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