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Franziskus Spital bietet umfassende Versorgung für Herz-Patient*innen

27.09.2023

Innovative Schrittmacherprogramme und die Versorgung von PFO erweitern das kardiologische Angebot für Patient*innen

Weltherztag am 29.September

Unser Herz ist ein Hochleistungsorgan, welches bereits in frühesten Phase unseres Lebens zu arbeiten beginnt. Und es schlägt jahrein und jahraus etwa hunderttausendmal pro Tag. Kommt es aus dem Takt, wird uns seine Bedeutung erst richtig bewusst, denn mit Herz-Kreislauferkrankungen gehen oft erhebliche Einschränkungen der Lebensqualität einher. Sie zählen zu den häufigsten Erkrankungen und sind in Österreich für fast 40% aller Todesfälle verantwortlich.

Ganzheitliche Versorgung

Herz und Lunge stehen in gegenseitiger Abhängigkeit, viele der Symptome ähneln einander. Deshalb setzt die Abteilung für Kardiologie im Franziskus Spital einen besonderen Schwerpunkt auf die kombinierte Betrachtung beider Organe. So können negative Wechselwirkungen dieser Systeme erkannt und gegengesteuert werden.

Für die Abklärung und Versorgung von Herz-Kreislauferkrankungen bietet die Franziskus Spital Kardiologie ein breites Spektrum an Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten. Langzeit EKG, Herzultraschall (auch durch die Speiseröhre), Gefäßultraschall, Cornar-CT, elektrische Kardioversion sowie die Implantation von Loop-Recordern sind nur einige der Möglichkeiten.

Um Patient*innen eine raschere adäquate Behandlung zu bieten, wurde der Bereich der Schrittmacher erweitert.

Prim. Doz. Dr. Stefan Aschauer, Vorstand der Inneren Medizin im Franziskus Spital Margareten:

„Neben dem Programm für Schrittmacher setzen wir auch komplexe ICD*- und CRT*-Devices ein. Diese fortschrittlichen Geräte schützen Patient*innen vor gefährlichen Herzrhythmusstörungen bzw. verbessern die Herzleistung bei fortgeschrittener Herzschwäche. Die Implantation von ICD- und CRT-Devices erfordert grosses Fachwissen und Erfahrung und wir freuen uns sehr, dass wir diese komplexen Eingriffe mit herzchirurgischer Unterstützung im Franziskus Spital anbieten können. Dank dieser Weiterentwicklung können wir schwer herzkranke Patient*innen noch besser behandeln und ihnen Lebensqualität zurückgeben.“

Aktuell hat das Team der Kardiologie mit der Versorgung von PFO – (Persistierendes Foramen Ovale) gestartet. Diese Öffnung zwischen den Vorhöfen dient dem Blutkreislauf des Embryos im Mutterleib und schliesst sich normalerweise nach der Geburt. Bei ca. 25% der Menschen ist dies nicht das Fall, das kann langfristig das Schlaganfall-Risiko erhöhen.

Um dem vorzubeugen, kann diese Öffnung durch ein „Schirmchen“ verschlossen werden. Es wird minimalinvasiv über einen Katheter unter örtlicher Betäubung und Röntgen- sowie Ultraschall-Kontrolle eingesetzt. Der Eingriff dauert inkl. Vor- und Nachbereitung etwa 40 Minuten, die Aufenthaltsdauer im Krankenhaus im Anschluss meist 2 Tage.

* ICD: implantierbarer Defibrillator, normalisiert Herzrhythmusstörungen,
CRT: kardiale Resynchronisationstherapie unterstützt bei Herzinsuffizienz

Rückfragen & Kontakt:

FRANZISKUS SPITAL
Claudia Roithner-Klaus
Unternehmenskommunikation
01 54 605 - 2463
claudia.roithner-klaus@franziskusspital.at
www.franziskusspital.at