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Österreichische Spitzenforschung: drei prestigeträchtige ERC Synergy Grants mit österreichischer Beteiligung

26.10.2023

BM Polaschek: Durch den Erfolg bei den ERC Grants beweist sich Österreich im europäischen und internationalen Vergleich als exzellenter Forschungsstandort.

Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat die Ergebnisse der jüngsten Ausschreibung für den ERC Synergy Grant bekannt gegeben. Drei der prestigeträchtigen Grants gehen an Teams, bei denen Forschende aus österreichischen Forschungseinrichtungen beteiligt sind: Elly Tanaka vom Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie, die gleichzeitig als Sprecherin der Gruppe fungieren wird, gemeinsam mit der ETH Zürich und der Max-Planck-Gesellschaft; Gasper Tkacik vom ISTA gemeinsam mit dem Institut Pasteur und dem College de France; sowie Borayin Larios vom Institut für Südasien-, Tibet- und Buddhismuskunde an der Universität Wien gemeinsam mit der Universität Tübingen und der Brown University in den USA. Diese Gruppen werden in den nächsten Jahren mit Wissenschafterinnen und Wissenschaftern über Ländergrenzen hinweg zusammenarbeiten. Dafür steht ihnen ein Gesamtfördervolumen von rund 28 Millionen Euro zur Verfügung.

Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, gratuliert den ausgezeichneten Grantees und deren Forschungsgruppen zu ihrer Förderung: „Der anhaltende Erfolg bei den ERC Grants, nicht zuletzt bei der Rekordzahl von 19 eingeworbenen Starting Grants heuer im September erkennbar, zeigt, dass sich Österreich auch im europäischen und internationalen Vergleich als exzellenter Forschungsstandort beweist. Die Besonderheit der Synergy Grants ist die länder- und disziplinenübergreifende Kooperation von Forschenden, die gemeinsam ihre Expertise, Fähigkeiten und Ressourcen bündeln, um die Grenzen unseres Wissens zu erweitern. Daher bin ich besonders gespannt auf die zukunftsweisenden Erkenntnisse, mit denen uns die Forschungsteams in den nächsten Jahren überraschen werden. Ich gratuliere den drei Spitzenforscherinnen und Spitzenforschern und ihren Teams herzlich zu ihrer großartigen Leistung.“

In diesem Jahr wurden aus 395 Anträgen die besten 37 Forschergruppen für die hochkarätige Förderung ausgewählt, was einer Erfolgsquote von rund 9% entspricht. An den erfolgreichen Projekten (Gesamtförderhöhe 395 Millionen Euro) sind 135 Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher beteiligt, die an 114 Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in 19 Ländern innerhalb und außerhalb der europäischen Union forschen werden.

Mit dem themenoffenen Synergy Grant fördert der ERC Gruppen von mindestens 2 und maximal 4 Principal Investigators und deren Teams, die sich gemeinsam den herausfordernden und interdisziplinären wissenschaftlichen Fragen stellen. Hierbei wird den Forschungsgruppen eine maximale Fördersumme von 10 Millionen Euro für eine Laufzeit von bis zu 6 Jahren bereitgestellt.

Bei Interesse an den verschiedenen Ausschreibungen des ERC bietet die FFG als Nationale Kontaktstelle ein breites Unterstützungsangebot, das neben Informationsveranstaltungen und Trainings zur Antragstellung auch Feedback zu Projektanträgen und Interview-Trainings inkludiert. https://www.ffg.at/europa/heu/erc

Rückfragen & Kontakt:

Lena Wolf, M.Sc.
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Minoritenplatz 5, 1010 Wien
Tel.: +43 1 53120 – 5020
lena.wolf@bmbwf.gv.at